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Digital Product Compliance Concept

»Aus kann digital wird muss digital

Ludger Bruns | Leiter Service Consulting CMSE® – Certified Machinery Safety Expert, Certified PCO
Ludger Bruns | Leiter Service Consulting CMSE® – Certified Machinery Safety Expert, Certified PCO

Der Digitale Produktpass (DPP) wird bald zur Pflicht für die Marktzulassung. Nur wer auch seine Dokumentation digital publiziert, kann den DPP bereitstellen – und sich damit Wettbewerbsvorteile sichern. Die Herausforderungen sind groß. Nutzen Sie das Digital Product Compliance Concept von gds, um diesen Prozess strukturiert und effizient zu meistern.

Der Digitale Produktpass

Ein produktspezifischer Datensatz, der die in einem delegierten Rechtsakt genannten Informationen enthält und der (...) elektronisch über einen Datenträger zugänglich ist.

Mindestanforderungen an den Inhalt des Produktpasses (Aktuelle Auswahl nach Ökodesignverordnung)

  • Eindeutige Produktkennung (GTIN)
  • Unterlagen über Konformität
  • Eindeutige Kennungen der Akteure gem. Norm ISO/IEC 15459:2015, u. a. des Herstellers
  • Name und Kontaktdaten des Produktverantwortlichen
  • Benutzerhandbücher, Gebrauchsanleitungen, Warn- und Sicherheitshinweise


Technische Gestaltung

  • Verbindung über einen Datenträger mit eindeutiger Produktkennung
  • Anbringung des Datenträgers auf oder in dem Produkt, seiner Verpackung oder den Begleitunterlagen
  • Offene Standards, die interoperabel, maschinenlesbar, strukturiert und durchsuchbar sind
  • Schaffung adressatenabhängiger Zugangsrechte
  • Dezentrale Speicherung durch verantwortlichen Wirtschaftsteilnehmer

Effziente Konformität

Wir empfehlen

  • Frühzeitig anfangen
  • Das Thema muss im gesamten Unternehmen
    gelebt werden
  • Die Unternehmenskultur muss sich verändern
  • Softwarelösung sinnvoll
  • Zeitliche, personelle, finanzielle Ressourcen einplanen
  • Die Geschäftsführung muss aktiv involviert sein
  • Gute Kommunikation von Beginn an
  • Aufgaben und Inhalte der Technischen Dokumentation werden deutlich umfangreicher

Der Digitale Produktpass kommt – jetzt und gezielt starten mit gds!

Mit dem Digital Product Compliance Concept von gds zum Digitalen Produktpass:

Datenbeschaffung und Import

Lieferantenerklärungen und Daten aus Systemen wie ERP, PDM und CRM müssen erfasst und integriert werden.
Tools wie das Lieferanten- kommunikationstool complyhub helfen dabei.

Redaktionssysteme wie XR und docuglobe für die Erstellung von Benutzerinformationen unterstützen Sie dabei, die Informationsflut zentral zu erfassen und zu strukturieren.

Zentrale Bereitstellung

Die gesammelten Daten werden zentral über Content Delivery Portale (CDP) wie easybrowse bereitgestellt.
Über iiRDS-Importe oder individuelle Importe entsprechend den Regularien zum DPP übernehmen die Content Delivery Plattformen die Daten und sorgen für die sichere und strukturierte Verteilung der Informationen.

Zielgruppen wie Kunden, Servicetechniker, Endanwender und Aufsichtsbehörden erhalten individuelle Zugangsrechte und damit direkten Zugriff auf die für sie relevanten Informationen.

Informationsnutzung

Nutzer greifen über verschiedene Kanäle wie Browser, Apps oder QR-Codes auf die Informationen zu.

Alle Daten fließen strukturiert in den DPP ein, werden im EU-Register erfasst, um regulatorische Anforderungen zu erfüllen, oder werden im Vertrieb bereitgestellt, um Kunden und Anwender gezielt zu informieren.

Egal, an welchem Punkt Sie sich auf dem Weg zum Digitalen Produktpass befinden – wir sind Ihr Partner.

Kontaktieren Sie uns!

Product Compliance: Unerlässliche Säule des Compliance-Managements

Wenn es einen Bereich des Compliance-Managements gibt, der lange Zeit zu wenig Aufmerksamkeit genoss, mittlerweile aber als essenzieller Bestandteil wahrgenommen wird, ist es Product Compliance. Ziel ist es, vorhandene Produktrisiken zu strukturieren und diese ganzheitlich zu steuern. Dabei ist es eine der Aufgaben des Product Compliance die zahlreichen regulatorischen Anforderungen, denen Produkte gegenüberstehen, im Blick zu behalten. So spielen Gesetzgebungen wie das Produktsicherheitsgesetz, aber auch das Produkthaftungsgesetz eine elementare Rolle. Doch die gesetzlichen Aspekte sind nur einer von vielen Punkten, die Berücksichtigung finden müssen. Darüber hinaus geht Product Compliance auch auf Werte und Normen ein, die vonseiten der Kunden an Produkte gestellt werden.

Product Compliance hilft, Risiken zu steuern

Die Produktrisiken, denen Unternehmen ausgesetzt sind, sind vielfältig. Sie reichen von hohen Strafzahlungen, die drohen, wenn gesetzliche Anforderungen nicht vollumfänglich erfüllt werden, bis hin zu Reputationsschäden. Sie können ein Ausmaß annehmen, das mittelfristig die Existenz eines Unternehmens bedrohen und zumindest dem Image der Marke nachhaltig Schaden zufügen kann. Um all das zu vermeiden, muss Product Compliance systematisch gemanagt werden. Nur so lässt sich der Unternehmenserfolg auch zukünftig sichern.

Product Compliance wird digital

Eine weitere Herausforderung, die Product Compliance in Zukunft noch einmal um einiges anspruchsvoller machen wird, ist die geforderte Digitalisierung. War die Bereitstellung von digitalen Produktdaten lange im Grunde freiwilliger Natur, gehört diese mittlerweile zu den Standardanforderungen. So müssen sich Unternehmen zunehmend mit der Gestaltung und Bereitstellung des digitalen Produktpasses auseinandersetzen. Wenn Sie hier Hilfe benötigen, sich unabhängig beraten lassen wollen oder auf die Erfahrung eines Experten vertrauen möchten, sind Sie bei uns richtig! Wir stehen Ihnen von Anfang an zur Seite.
Hinweis:
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf dieser Website die Sprachform des generischen Maskulinums angewandt. Diese Form soll grundsätzlich geschlechtsunabhängig verstanden werden.